Seit 15 Jahren hilft die „Familie Dieter Mengele Sozialstiftung“ Menschen in der Region. Nun spendet sie 6.500 Euro an den Förderverein Rettungsdienst Günzburg
Seit ihrer Gründung im Jahr 2009 ist die „Familie Dieter Mengele Sozialstiftung“ eine unverzichtbare Säule der regionalen Hilfsbereitschaft. Mit dem klaren Ziel, Gutes für die Region, die Stadt und deren Menschen zu tun, leistet die Stiftung eine unheimlich vielfältige und existenzielle Unterstützung, die oft schnell und unbürokratisch dort ankommt, wo sie am dringendsten benötigt wird.
Die Bedeutung der Stiftung zeigt sich in der stetig wachsenden Zahl an Hilfsanfragen. Neben Privatpersonen, die sich über eine offizielle Stelle wie den Landkreis oder die Stadt Günzburg oder einen Sozialbetreuer an die Stiftung wenden können, zählen auch wichtige Institutionen wie die Tafel und die Caritas zu den regelmäßigen Empfängern von Zuwendungen. „Fast jede Spendenanfrage, die einen regionalen Bezug aufweist und über Stadt, Landkreis oder anerkannte Institutionen an uns herangetragen wird, wird zugesagt – aber natürlich sorgfältig geprüft“, erklärt Stiftungsmitglied Stephanie Mengele.
Im laufenden Jahr wurden bereits 22.000 Euro an Stiftungsmitteln ausgeschüttet, eine deutliche Steigerung gegenüber den 14.000 Euro im vergangenen Jahr. Finanziert wird die Arbeit dabei ausschließlich durch die Erträge des eigenen Stiftungskapitals von 1,6 Millionen Euro.
Die Mitglieder des Stiftungsvorstandes – Günzburgs Oberbürgermeister Gerhard Jauernig, Hans Hirner und Stephanie Mengele – betonen, dass der ausgeprägte soziale Gedanke und die Heimatverbundenheit der Familie die Triebfedern dieses inzwischen 15-jährigen Engagements sind. Anfragen werden schnell behandelt, da in der Regel ein sofortiges Helfen notwendig ist.
Rechtzeitig vor Weihnachten fand nun eine symbolische Übergabe statt, bei der die Stiftungsvorstände mit Leon Jauernig vom Förderverein Rettungsdienst Günzburg zusammenkamen. Die Stiftung spendete 6.500 Euro an den Förderverein, um die Ausstattung des Rettungsdienstes im Landkreis entscheidend zu verbessern. Mit der Spende wurden 12 spezielle Notfallrucksäcke für Kinder angeschafft. Diese ersetzen die bisher verhältnismäßig schweren und unhandlichen Ulmer Notfallkoffer und ermöglichen es den Rettungsdiensten, noch effektiver zu arbeiten.
Jeder Rettungswagen und Notarztwagen, unabhängig davon, ob Johanniter oder BRK, wird nun mit dem gleichen Notfallrucksack ausgestattet. „Bei Notfällen ist schnelle und präzise Hilfe unerlässlich. Im Gegensatz zu Erwachsenen, bei denen oft standardisierte Behandlungen erfolgen, ist bei Kindern der Einzelfall entscheidend. Und da kommt es noch mehr auf jede Sekunde an“, sagt Leon Jauernig, Notfallsanitäter und im Vorstand des Fördervereins Rettungsdienst. Durch die standardisierte Platzierung jedes Instruments in den neuen, modernen Notfallrucksäcken weiß das Team sofort, wo alles zu finden ist. Dies spart wertvolle Sekunden, die über Leben und Tod entscheiden können.