Das zweitägige traditionelle Fest war eine gelungene Mischung aus gemütlichem Zusammensein und Party
Unterschiedliche Musikgruppen, viele Tanzvorführungen und DJs, gepaart mit leckerem Essen und guter Stimmung: So präsentierte sich Günzburg am Wochenende mit seinem 46. Guntiafest.
Dabei verwandelte sich die Innenstadt in eine riesige Tanzfläche für Jung und Alt. Zwei Tage lang bot sich den Günzburgern sowie Gästen aus nah und fern in den historischen Altstadtgässchen und auf den schönsten Plätzen der Stadt eine einzigartige Atmosphäre. Das Stadtfest wird traditionell gemeinsam von der Stadt und mehr als 40 örtlichen Vereinen ausgerichtet.
Bei strahlendem Sonnenschein und Temperaturen um die 30 Grad startete am Samstagnachmittag der Festumzug mit rund 250 Teilnehmern. Oberbürgermeister Gerhard Jauernig eröffnete das Guntiafest anschließend auf dem Schloßplatz und freute sich auf das größte Klassentreffen Nordschwabens: „Man muss sich für das Guntiafest nicht verabreden, es ist ganz selbstverständlich, dass man als Günzburger herkommt und viele Bekannte und Freunde trifft.“
Die Showbühne stand wie im Vorjahr auf dem Schloßplatz, wo am Samstagabend ausgelassene Stimmung herrschte. Auch auf anderen Plätzen der Innenstadt war einiges geboten. In der Hofgasse war von einer Schatzsuche über Geschicklichkeitsspiele bis hin zur Vorstellung der Imkerei für jeden etwas geboten, bevor am Samstagabend ein DJ auch dort für Partystimmung sorgte. Neben den Präsentationsflächen auf dem Marktplatz säumten Livemusik, Show-Acts und Verkaufsstände alle Teile der Altstadt.
Im Museumshof luden die Altstadtfreunde Günzburg in ihr Café „Klein Wien“. Der Brauchtumsverein zeigte dort Handwerksberufe wie Weidenflechter, Töpferin und Einhandspinnen und bot Kinderspiele wie eine Druckwerkstatt, Kartoffel- und ein Kegelspiel an. Festivalfans kamen beim Rock-Biergarten mit Livebands auf ihre Kosten.
Aus der Hofgasse und dem Bgm.-Landmann-Platz wurde tagsüber ein wahres Kinderparadies: Bei Aktionen wie Glücksrad, Kinderschminken und Spielen aller Art war für Langeweile keine Zeit.
Festorganisatorin Georgine Fäßler von der Stadt Günzburg zog nach dem zweitägigen Guntiafest ein sehr positives Fazit: „Es herrschte vor allem am Samstagabend eine ausgelassene Stimmung und unser mit der Polizei ausgearbeitetes Sicherheitskonzept hat hervorragend funktioniert. Auch das Wetter hat mitgespielt, wobei es fast schon zu heiß war.“
OB Jauernig sprach von einer gelungenen Mischung aus Musik, Kultur, Gemeinschaft und fröhlicher Atmosphäre und zwei unvergesslichen Tagen: „Das Fest hat einmal mehr gezeigt, wie lebendig und vielfältig unsere Stadt ist und wie wichtig solche Veranstaltungen für das Zusammenleben und die Traditionen sind. Ich danke allen, die zum Gelingen dieses besonderen Events beigetragen haben, und freue mich bereits auf das nächste Guntiafest!“